Am Startpunkt (Parkplatz am Kloster) sehen wir nach Meinung von Kulturhistorikern das bedeutendste Bauwerk im gesamten Naheraum. Die Kirche ist 1124 durch den Sponheimer Graf Meginhard fertiggestellt worden. Der Weg führt uns nun hinunter zum historischen Rathaus, ein neugotischer Sandsteinbau, erbaut um 1850. Hier biegen wir scharf rechts ab, um entlang des Weierweges zum Denkmal „Sponheimer Quelle“ zu kommen, die talseits mit einer klassizistischen Fassade gefasst ist. Wir gehen auf einem Feldweg am tiefsten Punkt der Strecke und sehen links Sponheim mit seinen Kirchen und dem Rathausturm und geradeaus Burgsponheim. Es geht durch ein erstes Waldstück hinauf zur Sponheimer Weinlage „Forst“ mit einem tollen Blick zur Stammburg der Sponheimer Grafen, den Weinbergen und dem tief eingeschnittenen Tal des Ellerbachs mit den ehemaligen Mühlen. Über die Weinberge der Lage „Kellerberg“ hinweg haben wir einen Blick zum Lemberg (421m ü.NN) oberhalb des Stausees bei Niederhausen/Nahe und rechts den Heimbergturm über Waldböckelheim mit der weithin sichtbaren Bergkirche. Am Rande der Weinberge gehen wir auf einem Panoramaweg, nach links den Blick zum Ort mit dem Gauchsbergwald im Hintergrund. Durch den idyllischen Haardtwald überqueren wir die L237 und sehen einen Sandsteinobelisken aus dem 19. Jahrhundert. Auf einem Hochplateau angekommen, stoßen wir auf den Fernwanderweg „Sponheimer Weg“. Wir biegen nach links ab und kommen zum Gauchsbergwald. Hier haben wir den höchsten Punkt unserer Wanderung (301m) erreicht und gehen gemeinsam mit dem „Hildegard von Bingen-Weg“ zurück zum Ausgangspunkt.

 

Wissenswertes und Sehenswertes entlang des Rundweges

Die Gemeinde Sponheim möchte Alle, die sich gern in der Natur aufhalten und neue Eindrücke entdecken wollen, mit diesem Wanderweg ein laden, ihre Gemarkung, die sich durch eine interessante Diversität im Hinblick auf Nutzungen, Topografie, und sehenswerten Aussichtspunkten

zeigt, kennenzulernen. Bedeutende und historische Bauwerke und Kulturdenkmäler

sieht man bereits vom Start durch den Ortsbereich und in den Weinbergslagen kann man überlegen, welche entfernten Höhen und Orte zu sehen sind. Bevor ein anmutiger Wald erreicht wird, sieht man über die Rebstöcke hinweg von oben auf die Ortslage. Über eine Hochebene geht es durch ein Stück des Gauchsbergwaldes hinunter an einer ursprünglich bedeutenden

Obstanlage (hier gibt es sonntags einen Imbiss) vorbei zum Ausgangspunkt.

 

Wegelänge: 9,5 km

Höhenunterschied: 104 m (197-301 m)

Start: Parkplatz am Kloster

Koordinaten: 49°50.783 07°43.529 (geograf.)

 

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